- In acht Rennen dieser Saison acht mal auf dem Podium: Das bringt Nicolas Lapierre, André Negrão und Pierre Thiriet den zweiten WM-Titel in der LMP2-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA WEC 2019
- Der doppelte «Coup» in Le Mans rundet eine Woche ab, in der Alpine mit der Neuen A110S auch für die Strasse eine neue Version vorstellte
Samstag, 15. Juni 2019, Punkt 15 Uhr, springt die Ampel an der 87. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans von Rot auf Grün. Nicolas Lapierre in der Alpine A470 lässt sich nicht zweimal bitten und macht innerhalb der LMP2-Klasse sofort eine Position gut.
Und das sollte während den nächsten (langen) 24 Stunden nicht der letzte «Coup» des Signatech Alpine Matmut-Teams sein. Der Franzose jedenfalls legt nach dem doppelten Stint noch eine Schicht dazu, setzt sich ab der achten Runde an die Spitze, muss diese dann aber zeitweise wieder an seinen engsten Rivalen im G-Drive Nr. 26 abgeben.
Pierre Thiriet übernimmt nach den drei Stints von Nicolas Lapierre das Lenkrad, und damit auch das Duell um Platz 1…
In der sechsten Stunde nimmt André Negrão das Lenkrad der Alpine A470 in die Hand. Mit Einbruch der Dämmerung und den ersten Regentropfen steigt auch die Frequenz an Gelb-Phasen und Neutralisierungen deutlich – Bedingungen, die den Brasilianer nicht wirklich beeindruckten. Im Gegenteil: Er setzt sich gegen seinen direkten Konkurrenten durch und übernimmt wieder die Führung der LMP2-Klasse.
Nach einem Boxenstopp, bei dem sich ein anderer Konkurrent der LMP2-Klasse den «Blauen» in den Weg stellt, nehmen Nicolas Lapierre und nach ihm Pierre Thiriet erneut die Verfolgung auf. Das Mass an unvorhersehbaren Ereignissen ist aber noch nicht voll: Lapierre erlebt in der Nacht zwei mehr als unglückliche Neutralisierungen, bei denen sich das Safety Car zwischen die Alpine A470 und den direktesten Rivalen schiebt (die Nr. 26!), was beim ersten Mal eine ganze Minute und danach nochmals wertvolle Sekunden kostet.
Pierre Thiriet übernimmt mit zweieinhalb Minuten Rückstand, bevor André Negrão und danach Nicolas Lapierre bis in die Morgendämmerung Meter um Meter gutmachen. Die gewonnene Minute bringt aber wiederum nichts: mit dem Unfall des Dragonspeed Nr. 31 wurde erneut das Safety Car auf die Strecke geschickt.
In der Folge ändert das Team die Strategie. 7 Stunden vor Schluss geht Pierre Thiriet raus. Um 9 Uhr tragen die Entschlossenheit und die Ausdauer des Teams ihre Früchte. Die Nr. 26 bleibt in der Box stehen. Damit übernimmt das Team der A470 die Führung, mit einer Runde Vorsprung vor dem nächsten Rivalen.
Mit der Chance auf den Sieg vor Augen kombiniert das Trio in der Folge schnelle Runden mit einem sorgfältigen Umgang des Materials. Nach dem letzten Stint von André Negrão übernimmt nochmals Pierre Thiriet, um auf die minimale Einsatzzeit zu kommen. Den krönenden Abschluss macht Nicolas Lapierre – krönend im doppelten Sinne: Nico fuhr sein letztes Rennen mit Alpine und feierte seinen dritten Le Mans-Sieg in vier Jahren.
Nach 2016 und 2018 konnte das Team Signatech Alpine Matmut an der Sarthe zum dritten Mal auf die oberste Stufe des LMP2-Podiums steigen – ein Podium, das sie in Le Mans bereits fünf Mal erreicht haben.
Der Triumph mit der Platzierung vor der Startnummer 38 von Jackie Chan DC Racing bringt Alpine nach 2016 den zweiten Langstrecken-WM-Titel in der LMP2-Klasse der FIA WEC 2019. Damit ist auch das Ziel für die kommende Saison 2019-2020 gesetzt. Am 1. September geht es in Silverstone wieder los.
Philippe Sinault, Teamchef von Signatech Alpine Matmut
«Ich habe gesagt, dass wir bereit sind. Und das waren wir auch – genau wie unsere Konkurrenten. Sie haben für eine intensive Startphase gesorgt, mit einem deutlich höheren Rhythmus als sonst. Wir haben aber alles richtig gemacht, in jeder Beziehung. Das Auto fuhr nie neben der Piste, wir haben immer die korrekten Entscheide gefällt, gut kommuniziert und uns rasch an die jeweilige Situation angepasst. Bei einem Rennen wie diesem ist das der Schlüssel. Im Vergleich zum letzten Jahr ist dieser Sieg noch schöner, denn wir können ihn gemeinsam feiern, und wir konnten die Marseillaise auf dem Podium geniessen. Wir werden uns aber schon rasch wieder konzentrieren. Der Prolog für die nächste Ausgabe steht schon fast vor der Tür!»
Nicolas Lapierre
«Was für ein Tag für unser ganzes Team und für uns! Wir arbeiten seit einem ganzen Jahr auf diese zwei Erfolge hin. Jetzt ist unser Traum wahr geworden und wir haben beides, den Le Mans-Sieg und den WM-Titel! Strategisch haben wir uns zu Beginn auf den WM-Titel konzentriert. Aber – einmal auf der Strecke – liess uns das Duell mit G-Drive keine Wahl. Das war wohl kein direkter Konkurrent in der WM, aber es galt auch, die Faszination und die Bedeutung von Le Mans hochzuhalten. Unsere Anstrengungen haben sich ausbezahlt. Das ist eine Mischung von Emotionen und Befriedigung für eine Arbeit, die zu Beginn recht anspruchsvoll und schwierig war. Das gilt auch für mich persönlich, da es sich um mein letztes Rennen mit Alpine handelte. Vielleicht führt uns die Zukunft wieder mal zusammen. Aber mir war es wichtig, auf diese Art abzuschliessen. Wir können stolz sein auf dieses Team und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.»
André Negrão
«Die oberste Stufe des Podiums hat etwas Magisches und ich bin stolz darauf, diese mit Alpine und dem ganzen Team erreicht zu haben. Nicht nur, dass wir die 24 Stunden von Le Mans zum zweiten Mal in Folge gewonnen haben. Wir sind auch Weltmeister. Ich glaube, dass ich heute der Glücklichste von uns allen bin, denn es ist mein erster Titel. Und an den erinnere ich mich ein Leben lang. Ich danke dem Signatech Alpine Matmut-Team, Philippe, Alpine und allen anderen, die an mich geglaubt, die mich unterstützt und die mir diesen doppelten Erfolg ermöglicht haben!»
Pierre Thiriet
«Das war ein starkes Rennen! Wir hatten intensive Duelle mit Konkurrenten, die uns nichts schenkten, aber auf der Piste immer fair blieben. Ich bin stolz auf die Arbeit, die unser Team geleistet hat, während jedem Lauf dieser Saison und auch hier in Le Mans. Da ist alles richtig gelaufen, das Auto lief problemlos und keiner von uns Dreien kam von der Strecke ab. Ich glaube, dass das in der LMP2 der Schlüssel zum Erfolg ist. Auch das kleinste Problem erfordert einen enormen Effort, um wieder nach vorne zu kommen. Wichtig ist auch der Teamgeist. Wir sind zusammengeschweisst, wie eine Familie, und das darf uns heute doppelt glücklich machen. Nico und André haben Unglaubliches geleistet, genauso wie das ganze Team. Die Fans, die Medien haben uns und die Marke Alpine getragen, umso mehr, als in unserem Auto zwei Franzosen fahren. Ich ziehe aber auch den Hut vor Jota. Sie waren während dieser ganzen Saison hervorragende Konkurrenten. Ihr Top-Speed hat uns Schub gegeben, in der Entwicklung und in den Duellen, die wir auf den Rennstrecken erlebten!»
Und das sollte während den nächsten (langen) 24 Stunden nicht der letzte «Coup» des Signatech Alpine Matmut-Teams sein. Der Franzose jedenfalls legt nach dem doppelten Stint noch eine Schicht dazu, setzt sich ab der achten Runde an die Spitze, muss diese dann aber zeitweise wieder an seinen engsten Rivalen im G-Drive Nr. 26 abgeben.
Pierre Thiriet übernimmt nach den drei Stints von Nicolas Lapierre das Lenkrad, und damit auch das Duell um Platz 1…
In der sechsten Stunde nimmt André Negrão das Lenkrad der Alpine A470 in die Hand. Mit Einbruch der Dämmerung und den ersten Regentropfen steigt auch die Frequenz an Gelb-Phasen und Neutralisierungen deutlich – Bedingungen, die den Brasilianer nicht wirklich beeindruckten. Im Gegenteil: Er setzt sich gegen seinen direkten Konkurrenten durch und übernimmt wieder die Führung der LMP2-Klasse.
Nach einem Boxenstopp, bei dem sich ein anderer Konkurrent der LMP2-Klasse den «Blauen» in den Weg stellt, nehmen Nicolas Lapierre und nach ihm Pierre Thiriet erneut die Verfolgung auf. Das Mass an unvorhersehbaren Ereignissen ist aber noch nicht voll: Lapierre erlebt in der Nacht zwei mehr als unglückliche Neutralisierungen, bei denen sich das Safety Car zwischen die Alpine A470 und den direktesten Rivalen schiebt (die Nr. 26!), was beim ersten Mal eine ganze Minute und danach nochmals wertvolle Sekunden kostet.
Pierre Thiriet übernimmt mit zweieinhalb Minuten Rückstand, bevor André Negrão und danach Nicolas Lapierre bis in die Morgendämmerung Meter um Meter gutmachen. Die gewonnene Minute bringt aber wiederum nichts: mit dem Unfall des Dragonspeed Nr. 31 wurde erneut das Safety Car auf die Strecke geschickt.
In der Folge ändert das Team die Strategie. 7 Stunden vor Schluss geht Pierre Thiriet raus. Um 9 Uhr tragen die Entschlossenheit und die Ausdauer des Teams ihre Früchte. Die Nr. 26 bleibt in der Box stehen. Damit übernimmt das Team der A470 die Führung, mit einer Runde Vorsprung vor dem nächsten Rivalen.
Mit der Chance auf den Sieg vor Augen kombiniert das Trio in der Folge schnelle Runden mit einem sorgfältigen Umgang des Materials. Nach dem letzten Stint von André Negrão übernimmt nochmals Pierre Thiriet, um auf die minimale Einsatzzeit zu kommen. Den krönenden Abschluss macht Nicolas Lapierre – krönend im doppelten Sinne: Nico fuhr sein letztes Rennen mit Alpine und feierte seinen dritten Le Mans-Sieg in vier Jahren.
Nach 2016 und 2018 konnte das Team Signatech Alpine Matmut an der Sarthe zum dritten Mal auf die oberste Stufe des LMP2-Podiums steigen – ein Podium, das sie in Le Mans bereits fünf Mal erreicht haben.
Der Triumph mit der Platzierung vor der Startnummer 38 von Jackie Chan DC Racing bringt Alpine nach 2016 den zweiten Langstrecken-WM-Titel in der LMP2-Klasse der FIA WEC 2019. Damit ist auch das Ziel für die kommende Saison 2019-2020 gesetzt. Am 1. September geht es in Silverstone wieder los.
Philippe Sinault, Teamchef von Signatech Alpine Matmut
«Ich habe gesagt, dass wir bereit sind. Und das waren wir auch – genau wie unsere Konkurrenten. Sie haben für eine intensive Startphase gesorgt, mit einem deutlich höheren Rhythmus als sonst. Wir haben aber alles richtig gemacht, in jeder Beziehung. Das Auto fuhr nie neben der Piste, wir haben immer die korrekten Entscheide gefällt, gut kommuniziert und uns rasch an die jeweilige Situation angepasst. Bei einem Rennen wie diesem ist das der Schlüssel. Im Vergleich zum letzten Jahr ist dieser Sieg noch schöner, denn wir können ihn gemeinsam feiern, und wir konnten die Marseillaise auf dem Podium geniessen. Wir werden uns aber schon rasch wieder konzentrieren. Der Prolog für die nächste Ausgabe steht schon fast vor der Tür!»
Nicolas Lapierre
«Was für ein Tag für unser ganzes Team und für uns! Wir arbeiten seit einem ganzen Jahr auf diese zwei Erfolge hin. Jetzt ist unser Traum wahr geworden und wir haben beides, den Le Mans-Sieg und den WM-Titel! Strategisch haben wir uns zu Beginn auf den WM-Titel konzentriert. Aber – einmal auf der Strecke – liess uns das Duell mit G-Drive keine Wahl. Das war wohl kein direkter Konkurrent in der WM, aber es galt auch, die Faszination und die Bedeutung von Le Mans hochzuhalten. Unsere Anstrengungen haben sich ausbezahlt. Das ist eine Mischung von Emotionen und Befriedigung für eine Arbeit, die zu Beginn recht anspruchsvoll und schwierig war. Das gilt auch für mich persönlich, da es sich um mein letztes Rennen mit Alpine handelte. Vielleicht führt uns die Zukunft wieder mal zusammen. Aber mir war es wichtig, auf diese Art abzuschliessen. Wir können stolz sein auf dieses Team und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.»
André Negrão
«Die oberste Stufe des Podiums hat etwas Magisches und ich bin stolz darauf, diese mit Alpine und dem ganzen Team erreicht zu haben. Nicht nur, dass wir die 24 Stunden von Le Mans zum zweiten Mal in Folge gewonnen haben. Wir sind auch Weltmeister. Ich glaube, dass ich heute der Glücklichste von uns allen bin, denn es ist mein erster Titel. Und an den erinnere ich mich ein Leben lang. Ich danke dem Signatech Alpine Matmut-Team, Philippe, Alpine und allen anderen, die an mich geglaubt, die mich unterstützt und die mir diesen doppelten Erfolg ermöglicht haben!»
Pierre Thiriet
«Das war ein starkes Rennen! Wir hatten intensive Duelle mit Konkurrenten, die uns nichts schenkten, aber auf der Piste immer fair blieben. Ich bin stolz auf die Arbeit, die unser Team geleistet hat, während jedem Lauf dieser Saison und auch hier in Le Mans. Da ist alles richtig gelaufen, das Auto lief problemlos und keiner von uns Dreien kam von der Strecke ab. Ich glaube, dass das in der LMP2 der Schlüssel zum Erfolg ist. Auch das kleinste Problem erfordert einen enormen Effort, um wieder nach vorne zu kommen. Wichtig ist auch der Teamgeist. Wir sind zusammengeschweisst, wie eine Familie, und das darf uns heute doppelt glücklich machen. Nico und André haben Unglaubliches geleistet, genauso wie das ganze Team. Die Fans, die Medien haben uns und die Marke Alpine getragen, umso mehr, als in unserem Auto zwei Franzosen fahren. Ich ziehe aber auch den Hut vor Jota. Sie waren während dieser ganzen Saison hervorragende Konkurrenten. Ihr Top-Speed hat uns Schub gegeben, in der Entwicklung und in den Duellen, die wir auf den Rennstrecken erlebten!»