Die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi hat angekündigt, der DiDi Auto Alliance (D-Alliance) beizutreten, einem Firmenbündnis, das von der führenden chinesischen Transportplattform für Fahrdienste DiDi Chuxing (DiDi) gegründet wurde. Ziel der D-Alliance ist es, zur weltweiten Nummer eins beim Carsharing zu avancieren und neue Geschäftsfelder für die Automobilindustrie zu erschließen. Eine wichtige Rolle hierbei spielen Elektrofahrzeuge.
„Mit DiDi teilen wir die Vision einer sauberen, sicheren Mobilität für alle”, sagte Ogi Redzic, Senior Vice President of Connected Vehicles and Mobility Services der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi, anlässlich der Kooperationsvereinbarung. „China ist ein Schlüsselmarkt für Renault-Nissan-Mitsubishi, und wir planen dort in enger Partnerschaft mit Marktführern wie DiDi die intelligente Mobilität der Zukunft maßgeblich mit zu gestalten”, so Redzic weiter.
Cheng Wei, Gründer und CEO von DiDi erklärte: „Wir werden unsere Partner unterstützen, indem wir in allen Bereichen vom Fahrzeugleasing und -verkauf über Finanzierung, technischen Service, Flottenmanagement bis hin zu Carsharing-Lösungen mit ihnen zusammenarbeiten. Unser Ziel ist es, Mehrwert sowohl für die Kooperationspartner, die Nutzer unserer Dienste als auch die Gesellschaft zu schaffen.”
Bereits im Februar hat Renault-Nissan-Mitsubishi erklärt, mit DiDi Möglichkeiten für E-Auto- Carsharing in China zu untersuchen. Die Vereinbarung steht im Einklang mit dem im Strategieplan Alliance 2022 formulierten Ziel, bis zum Jahr 2022 zu einem der wichtigsten Anbieter von Robo-Taxi-Services zu werden.
Darüber hinaus will die größte Automobil-Allianz der Welt ihre Vorreiterrolle bei der Elektromobilität stärken und insgesamt zwölf rein batteriebetriebene Modelle auf Basis gemeinsamer Plattformen und Komponenten auf den Markt bringen. Hinzu kommen 40 Modelle mit autonomen Fahrfunktionen. Hierfür hat Renault-Nissan-Mitsubishi den Venture-Kapital-Fonds Alliance Ventures aufgelegt, der in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde US-Dollar investieren wird, um nach dem Open-Innovation-Prinzip gemeinsam mit externen Partnern die hierfür notwendigen technischen Voraussetzungen zu schaffen.