Die Renault Gruppe übernimmt 40 Prozent an dem französischen Medienkonzern Challenges. Ziel ist es, gemeinsam hoch qualitative redaktionelle Inhalte für die Passagiere autonomer und vernetzter Fahrzeuge zu entwickeln.
Renault und Challenges wollen attraktive redaktionelle Angebote erstellen und mit maßgeschneiderten Technologien für die intuitive Nutzung im Fahrzeug verknüpfen. Hintergrund: In Europa verbringen Autofahrer schon heute im Durchschnitt zwei Stunden täglich im Auto. Da viele Fahrsituationen nicht mehr ihre volle Konzentration erfordern, können Passagiere in voll automatisierten Fahrzeugen zukünftig auf völlig neue Weise Unterhaltungsangebote nutzen. Renault hat im Rahmen seines Strategieplans „Drive the Future” angekündigt, bis zum Jahr 2022 insgesamt 15 autonom fahrende Modelle auf den Markt zu bringen und seine Aktivitäten bei vernetzten Fahrzeugen zu verstärken.
Der Medienkonzern Challenges gibt das gleichnamige, wöchentliche Wirtschaftsmagazin heraus. Darüber hinaus gehören die Wissenschaftsmagazine „Sciences & Avenir” und „La Recherche” sowie die Geschichtsmagazine „L’Histoire” und „Historia” zum Portfolio des Pariser Medienhauses. Geschäftsführer und Hauptaktionär von Challenges bleibt der bisherige Inhaber Claude Perdriel.
„Die Beteiligung an Challenges passt hervorragend zur Renault Strategie, seinen Kunden qualitativ hochwertige und vernetzte Services anzubieten”, sagt Carlos Ghosn, CEO von Renault.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Renault Gruppe”, sagt Claude Perdriel, Geschäftsführer von Challenges. „Das Projekt unterstützt die Erweiterung unserer Aktivitäten im Print- sowie im Digital- und Eventbereich. Zusammen mit Renault werden wir unseren Lesern hochwertige Inhalte und Services anbieten können”, so Perdriel weiter.
Das neue Joint Venture ergänzt das bereits umfassende Forschungs-Portfolio der Renault Gruppe im Bereich autonomes Fahren: Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderen Transdev, ein Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel, der Forschungsverbund Heudiasyc sowie die Software-Unternehmen Microsoft und Oktal.